Viele Stimmen für die Vielfalt
Hunderte zogen gestern unter dem Motto „Zeit für mehr Solidarität“ bei der Demo des Gewerkschaftsbunds durch Ulm. Sie bekamen auch zornige Worte zu hören.
Gegen fremdenfeindliche Ressentiments und für faire Löhne und Gehälter: Mit Forderungen wie diesen haben dutzende Gewerkschaften und Vereine gestern in Ulm den Tag der Arbeit begangen. Rund 1200 Teilnehmer zogen pfeifend, trommelnd und Fahnen schwenkend vom Weinhof aus durch die Stadt und wollten so erklärtermaßen ein Zeichen für gerechte Arbeitbedingungen, aber auch für Menschenrechte setzen – Vielfalt statt Hass lautete das Credo. Begleitet von wummernden Bässen aus Lautsprecherboxen versammelten sich die Demonstranten dann auf dem Münsterplatz zu einer zentralen Feier.
Dort fand Roman Zitzelsberger, der Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, deutliche Worte zum Motto „Zeit für mehr Solidarität“, dem Leitgedanken der diesjährigen Maiveranstaltungen des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). Zitzelsberger entwarf vor rund 2000 Zuhörern vor dem Münster das Bild einer Gesellschaft, in der jeder ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Dazu sei ein „Kurswechsel“ notwendig: Weg von „maßlosen Vorständen“ großer Unternehmen hin zu einer gerechteren Verteilungspolitik.
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