Miese Note für diesen Kreisverkehr an der A 7
Der östliche Kreisververkehr an der Anschlussstelle Vöhringen/Weißenhorn ist im Berufsverkehr eine Staufalle. Wie Straßenplaner für Entlastung sorgen wollen.
Was die Note sechs bedeutet, weiß jeder: ungenügend. Doch was meinen Straßenplaner, wenn sie von einer „Verkehrsqualität der Stufe F“ sprechen? Genau dasselbe. Damit wird ausgedrückt, dass ein Straßenabschnitt oder eine Kreuzung völlig überlastet ist. Solch eine Einstufung hat das Staatliche Bauamt Krumbach einem der beiden Verkehrskreisel an der Autobahnanschlussstelle Vöhringen/Weißenhorn verpasst. Es ist das Rondell, durch das sämtlicher Verkehr hindurch muss, der nach Weißenhorn will. Zu Stoßzeiten ist hier reichlich Geduld gefragt. Vor einigen Jahren war bereits versucht worden, an der Anschlussstelle Entlastung zu schaffen, damit sich die Autos am Feierabend nicht mehr auf die A7 zurückstauen. Doch der östliche Kreisel bleibt ein Problem. Das räumte Andreas Reiser von der Krumbacher Behörde im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss des Landkreises ein. Doch nun machen die Kreispolitiker Druck, damit die Stelle entschärft wird.
Qualität des Kreisverkehrs ist mies
Zu Stoßzeiten gebe es „spürbare Stauungen“, sagte Reiser im Ausschuss. Um für etwas Entlastung zu sorgen, könnte der Kreisel um einen Bypass ergänzt werden, der einen Teil des Verkehrs in Richtung Emershofen ableitet. Allerdings würde das „die Probleme nicht gänzlich lösen“, räumte Reiser ein. Die Qualität des Kreisverkehrs entspreche dann nicht mehr der Stufe F, sondern der Stufe E – also einer glatten Fünf. Der CSU-Mann Herbert Pressl fand das „völlig unbefriedigend“. Er meint, dass der westliche Kreisel den Stau am östlichen bedinge. Ein Bypass würde nichts bringen, denn „der geringste Teil des Verkehrs will nach Emershofen, der will nach Weißenhorn“. Die Staus im Berufsverkehr seien nicht hinzunehmen. Deshalb forderte er im Namen der CSU, das Bauamt solle grundlegende Lösungsmöglichkeiten erarbeiten, die beide Kreisverkehre einschließen. Unterstützung bekam er dabei von der SPD. Ludwig Daikeler empfindet einen Bypass in Richtung Emershofen als „rausgeschmissenes Geld“.
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