Volkstrauertag: Ein Appell an Herzlichkeit und Verstand
Landrat Thorsten Freudenberger und Zeitzeuge Valentin Mayer erinnern an die Opfer von Kriegen. Letzterer berichtet auch von seiner Reise zu Gräbern in Russland.
Es sind bewegende Worte, die Valentin Mayer an die Besucher richtet, die zur Gedenkstunde des Landkreises Neu-Ulm zur Kriegsgräberstätte nach Reutti gekommen sind.
Mayer erzählte, wie er 1972 nach Serpuchow in Russland zurückkehrte, nachdem er im Zweiten Weltkrieg in der Nähe stationiert gewesen war. „Wir erwarteten Hass und Feindschaft, stattdessen trafen wir auf freundliche Menschen, die ebenso wie wir die Schrecken des Krieges erlebt haben.“ Die deutsche Gruppe des Volksbunds nahm damals Kontakt zum russischen Veteranenbund auf, der Kontakt bestehe bis heute. Vor Ort habe man Namenslisten mit den Erkennungsnummern vieler deutscher Soldaten erhalten. „So konnten wir das Schicksal der bis dahin Vermissten klären und die Angehörigen benachrichtigen“, erzählt Mayer. Der Volksbund habe Gräberfelder bei Serpuchow instandgesetzt und noch im Nachhinein Gebeine beerdigt.
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