
Von New York nach Burlafingen
Burlafingen In der Reichenauerstraße in Burlafingen erhebt sich seit Kurzem ein weißer Kubus, der von verschieden großen quadratischen Fenstern durchbrochen wird. Ein Gebäude, das auffällt im Wohngebiet. Praktisch unbemerkt von der Öffentlichkeit ist in dem Neu-Ulmer Stadtteil ein neuer Kunstort entstanden. Ab Juni zeigt die "Walther Collection" dort zeitgenössische Fotografien. Dahinter steckt der New Yorker Sammler Artur Walther, der damit indirekt an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt (siehe Infokasten) - und in Burlafingen eine Auswahl seiner umfangreichen Sammlung präsentiert. In einer ersten Ausstellung sollen laut Markus Müller vom Berliner "Bureau Mueller", welches das Projekt betreut, Arbeiten afrikanischer Fotokünstler mit Werken der klassischen deutschen Fotografie in Dialog treten.
Das Herzstück des Kunstareals liegt unter der Erde
Der auffällige Bau ist aber nur der Einstieg in die Kunstwelt. Denn die befindet sich überwiegend im Untergrund. Neun Meter hoch und rund 500 Quadratmeter groß ist der Keller des Gebäudes, der das Herzstück des neuen Ausstellungsbereichs bildet. Zwei weitere Häuser auf dem Areal sind ebenfalls Teil des Ausstellungskonzepts, ein unauffälliges Zweifamilienhaus und ein dunkel gestrichener Bungalow. In Letzterem sollen laut Müller ältere Arbeiten gezeigt werden. Walther selbst wird in den Vereinigten Staaten bleiben, aber seinem Ausstellungsbau öfter besuchen. An einem Briefkasten am Zweifamilienhaus steht sein Name, darunter "Walther Family Foundation". Das neue Kunstareal entsteht überwiegend auf dem Grund, der schon lange Walthers Familie gehört.
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