Von Schrauben bis Druckern: Industrieprodukte aus den Donauauen
Plus Mitten im Wald bei Oberelchingen steht das Werk von Bosch Rexroth. Doch wann, wie und warum entstanden Produktionshallen an diesem Ort?
Fragt man Arbeitnehmer aus dem nördlichen Landkreis Neu-Ulm, den benachbarten Kreisen Günzburg und Alb-Donau sowie aus der Stadt Ulm, wo sie denn ihr Brot verdienen, fällt oft der Name Bosch Rexroth. Damit sind vor allem die ausgedehnten Werksanlagen bei Oberelchingen gemeint, inmitten des Waldes direkt an der Donau gelegen. Doch wie gelangte diese Industrieansiedlung an diesen versteckten Winkel?
Tatsächlich verraten die Dokumente des Elchinger Gemeindearchivs einiges über die Niederlassung in dem Glockerau genannten Auenwald am südlichen Flussufer. Archivar Stefan Kopp wartet mit einer Vielzahl von Firmenpräsentationen und Zeitungsartikeln zur Geschichte des Gewerbegebietes auf. Und diese führt, wie so oft, zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Bereits zuvor jedoch existierte in Ulm mit Fervor eine Schraubenfabrik, deren Wettbewerbsmerkmal es war, Konkurrenzangebote systematisch zu unterbieten. Da die Ulmer Produkte jedoch ausgesprochen guter Qualität waren, schrieb eines Tages ein Angestellter eines Nürnberger Schraubengroßhandels an die Firma Fervor, ihnen fehle es offenbar an einem guten Verkäufer. Bereits nach kurzer Zeit wurde der junge Constantin Rauch – so der Name des Briefeschreibers – Verkaufsleiter in dem Ulmer Unternehmen. Das war im Jahr 1930. Rauch wurde gerade 22 Jahre alt.
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