Von einem glühenden Nazi-Anhänger, der bis zuletzt ein Menschenfeind war
Plus Der in Ay geborene Wilhelm Dreher war Vorsitzender der NSDAP-Ortsgruppe Ulm und legte eine menschenverachtende Sichtweise an den Tag. Sogar nach dem Ende des Regimes noch.
"Er habe die Polizei in der Stadt Ulm acht Jahre lang wohl sauber und einwandfrei geleitet." Was hier wie eine Stellungnahme in einem Untersuchungsausschuss klingt, war in Wirklichkeit der spätere Rechtfertigungsversuch eines der bedeutendsten NS-Funktionäre im südwestdeutschen Raum. Dabei war dieser Weg dem jungen Wilhelm Dreher, geboren am 10. Januar 1892 in Ay, nicht unbedingt in die Wiege gelegt. Was über den "Werdegang" und die problematische Biografie bekannt ist.
Nach eigenen Angaben früh Vollwaise, verpflichtete Dreher sich zunächst zur Marine und erlebte die Schlachten des Ersten Weltkriegs von der See aus. Augenscheinlich kam er in diesem Zusammenhang im November 1918 in Kontakt mit revolutionären Ideen. Auch von einer Teilnahme an den Matrosenaufständen in Kiel und Berlin ist mitunter die Rede. Gleichzeitig trat Dreher der SPD bei und engagierte sich neben seinem zivilen Beruf als Lokomotivheizer im Betriebsrat und auf gewerkschaftlicher Ebene.
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