Vor zehn Jahren hieß es: Land unter
Bei der Jahrhundertflut im August 2005 schrammte Neu-Ulm haarscharf an einer Chemie-Katastrophe vorbei.
Es war eine Katastrophe, die sich da vor zehn Jahren im Landkreis abspielte: Ein Hochwasser brach über die Region herein. Während der südliche Landkreis recht glimpflich davon kam, hieß es im Norden „Land unter“. Tief „Norbert“ hatte die Region fest im Griff, örtlich fielen mehr als 120 Liter pro Quadratmeter. Die Folge: Die Pegelstände der Iller stiegen quasi im Minutentakt, Teile des Landkreises Neu-Ulm standen schließlich komplett unter Wasser, zahlreiche Straßen wurden gesperrt, Katastrophenalarm ausgeöst.
Obwohl das Hochwasser vor zehn Jahren die Dimension der Jahrhundertflut von Pfingsten 1999 überstieg, kam der Landkreis am Ende mit einem blauen Auge davon: Der drohende Ammoniakunfall in der Eislaufanlage beim Atlantis (heute Donaubad Wonnemar) nach einem Dammbruch blieb aus. Auch die Neu-Ulmer Innenstadt blieb trocken – vor allem wegen der guten Vorbereitung der Einsatzkräfte vor Ort. Bereits Stunden bevor die Wassermassen den Landkreis erreicht hatten, griff der ausgeklügelte Alarmierungs- und Gefahrenabwehrplan. Insgesamt waren bei der Flut im August 2005 mehr als 1000 Helfer im ganzen Landkreis waren im Einsatz und versuchten, die Wassermassen unter Kontrolle zu bringen. Patienten der Donauklinik wurden entweder nach Hause entlassen oder auf die Kliniken in Weißenhorn und Illertissen aufgeteilt.
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