Wachsendes Finanzloch
Kirchengemeinde St. Josef in Senden muss einen Millionenbetrag in ihre Bauten investieren. Das Geld wird knapp
Noch lässt sich nicht genau beziffern, wie viel die Instandsetzung der Kapelle in Ay kosten wird. Der Einsturz eines Teils der Decke am 13. Dezember hatte die Kirchengemeinde „Josef der Arbeiter“ überrascht, glücklicherweise war niemand zu Schaden gekommen. Doch Geld für Reparaturen hat die Pfarrei derzeit nicht, erklärte Stadtpfarrer Stephan Spiegel beim Jahresempfang am Sonntag. Schließlich sind im Moment bereits zwei Kirchensanierungen zu schultern. Er blickte dennoch optimistisch in die Zukunft - hofft auch bei diesem Projekt auf Zuschüsse der Kommune. Schließlich rechnet die Gemeinde mit Aufwendungen von 400 000 Euro allein für die Kapelle.
Unterhalb der Empore der Ayer Kapelle hatten sich Putzplatten auf einer Gesamtfläche von zwei Quadratmetern und 150 Kilo Gewicht gelöst, berichtete Kirchenpfleger Peter Kaiser. Erste Untersuchungen ergaben, dass sich im Mauerwerk weitere Hohlräume befinden. Die noch im Herbst 2013 mit rund 300000 Euro bezifferten Maßnahmen für Ay werden sich also erhöhen - um wie viel, lasse sich noch nicht sagen, so Kaiser, es müsse aber von 400 000 Euro ausgegangen werden. Mit Zuschüssen aus Augsburg sei hinsichtlich der Kapelle nicht zu rechnen, schließlich handle es sich bei dem rund 250 Jahre alten Gotteshaus nicht um eine Pfarrkirche. Rund 616000 Euro muss die Gemeinde ohnehin schon für die Sanierungen an St. Josef und St. Jodok aufbringen, dabei hofft sie auf Zuwendungen der Stadt in Höhe von 30 Prozent.
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