Wagner, Mahler, Brecht: Die Spielzeit 2020/2021 am Theater Ulm
In der Spielzeit 2020/2021 feiert das Theater 100 Jahre Orchestergeschichte und Timo Handschuh erfüllt sich in seiner letzten Saison zwei Wünsche.
„Wovon lebt der Mensch?“ – diese Frage wirft Bertold Brecht in seiner Dreigroschenoper ganz salopp auf, in diesem Halunken-, Ganoven- und Halbweltstück, das an menschlichen Abgründen rüttelt. Am Theater Ulm stellt diese Frage nun – Kay Metzger, der Intendant. „Wovon lebt der Mensch?“ lautet das Motto, das sein Haus für die Spielzeit 2020/21 gewählt hat. Und Metzger hat eine Antwort auf die Frage: „... zuallererst von gutem, mitreißendem und aufwühlendem Theater.“
Aufwühlend sind die Zeiten aus Sicht des Intendanten. Bei der Programm-Präsentation erzählt er, dass sein Haus den tödlichen, antisemitischen Anschlag in Halle zum Anlass nehmen möchte, einen Diskurs anzustoßen. Das Theater wolle sich mit rechter Radikalisierung, dem Hass gegen Juden und ihre Kultur auseinandersetzen. Mit hochpolitischen Werken, aber auch leichteren, beliebten Publikumsgaranten, steht am Karajan-Platz ein bewegte Spielzeit ins Haus. Was die Saison prägt: Ein Jubiläum, ein Abschied und zwei große Geschenke für den „GMD“.
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