Warum Einstein hinter Gitter muss
Nachts werden Ottmar Hörls Plastikfiguren auf dem Münsterplatz sicherheitshalber eingesperrt. Dass ihre Zahl schon deutlich geschrumpft ist, liegt aber nicht an Dieben.
Nachts muss Einstein hinter Gitter: Weil zu Beginn der „Mensch Albert“-Aktion auf dem Münsterplatz während des Kleinbrauermarktes etliche Figuren des Künstlers Ottmar Hörl gestohlen wurden, stehen die gut drei Kilogramm leichten PVC-Plastiken inzwischen nachts geschützt und bewacht beim Münster hinter Zäunen. Wenn man sie im Vorbeigehen zählt, kommt man nicht mehr auf die ursprünglichen 500. Gerüchten, dass Figuren verschwinden, tritt Ingo Bergmann von der Zentralstelle Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Ulm entschieden entgegen. Nein, der Schwund an Figuren ist auf die positiven Verkaufszahlen zurückzuführen, sagt er. Auch dürfen Sponsoren des Skulpturen-Projekts Figuren ausleihen. In der Sparkasse Ulm beispielsweise ist derzeit eine Gruppe von 50 „Einsteins“ zu sehen.
Erst am Montag kamen wieder 16 Paletten mit 130 neuen der 94 Zentimeter hohen Einstein-Figuren aus dem Lager des Künstlers in Ulm an. Denn sie wurden tatsächlich weniger, erklärt Bergmann – weil täglich Figuren gekauft werden. Man könne sich in der Tourist-Information im Stadthaus sowie im Museumsshop ganz einfach für 300 Euro „seinen“ Einstein kaufen. Der Liebling der Kaufwilligen ist übrigens der bronzefarbene Einstein. „Ganz klassisch“, sagt der Pressesprecher. 80 Prozent der bislang verkauften Figuren hätten diesen Farbton. Am wenigsten gut verkauft sich Einstein übrigens in Blau.
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