Warum noch immer Lastwagen über die marode Gänstorbrücke fahren
Plus Ein Experte erklärt, wie Fahrer die Sperrungen auf der Gänstorbrücke umgehen und wie die neue Sicherheitsautomatik funktioniert, die die marode Brücke besser schützen soll.
Das größere Problem haben die Verantwortlichen auf der Neu-Ulmer Seite: Etwa einmal pro Woche, sagt Brückenexperte Gerhard Fraidel, ignoriere ein Fahrer die Schranke an der Gänstorbrücke. Regelmäßig werde aufs Gas getreten und die Absperrung einfach umgefahren. Die Städte Ulm und Neu-Ulm haben viele Mittel ausprobiert, um die marode Gänstorbrücke zu schützen. Doch immer wieder finde ein Fahrer einen Weg, die strengen Maßnahmen zu umgehen.
Eine ganze Reihe von Schwerlasttransportern hat die Gänstorbrücke trotz Verbots überquert. Inzwischen verengen Betonstellwände die Spur derart, dass nur noch normale Autos in geringer Geschwindigkeit auf die Brücke fahren können. Für Busse und Einsatzfahrzeuge gibt es eine Schranke – dass die nachgibt, wenn man dagegenfährt, nutzen Fraidel zufolge viele aus. Doch auch die verengte Spur bietet manchmal genügend Platz für etliche Tonnen schwere Lastwagen. Ingenieur Fraidel, Leiter der Abteilung Verkehrsinfrastruktur bei der Stadt Ulm, erklärt, wie das möglich ist: „Ein kleiner Fiat streift eine Betonwand und verschiebt sie um ein paar Zentimeter. Und plötzlich passt auch der Lastwagen wieder durch.“
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