Was hat Inhofer mit dem alten Stadel vor?
Baukontrolleure gehen Hinweis nach
Nach einem Hinweis aus der Stadt Senden sind Juristen des Landratsamtes Neu-Ulm gestern Behauptungen nachgegangen, wonach August Inhofer auf dem Gelände nördlich der Römerstraße am Ortsausgang von Wullenstetten ein weiteres Gebäude errichtet habe. Diese Anschuldigungen haben sich aber als haltlos herausgestellt. Inhofer hat nach den Feststellungen von Baujuristen einen alten, früher landwirtschaftlich genutzten Stadel auf dem von ihm ersteigerten Grundstück lediglich „hergerichtet“. Dies erklärte Martin Mommers, Jurist in der Abteilung Baurecht des Landratsamtes. Ob Inhofer womöglich gegen Baurecht verstoßen hat, hänge von der geplanten Nutzung des Stadels ab. Zu Wohnzwecken dürfte das Gebäude mit einer Grundfläche von annähernd 100 Quadratmetern nicht genutzt werden, wohl aber zur Lagerung von Gartengeräten.
Inhofer hat den alten Stadel nach Informationen des Landratsamtes in den letzten Wochen und Monaten renoviert, die Grundmauern neu verputzen und das Dach sowie die Fenster erneuern lassen. Über die geplante Nutzung liegen aber noch keine Erkenntnisse vor. Als die Kontrolleure des Landratsamtes gestern anrückten, war auch Inhofer zugegen. „Er hat uns bereitwillig erlaubt, uns vor Ort ein Bild zu machen“, berichtet Martin Mommers. Nach einer ersten Besichtigung spreche nichts gegen die Renovierung des Stadels. Das Gebäude genieße Bestandsschutz. Denkbar sei allenfalls, dass bestimmte Nutzungen des Stadels von Amts wegen untersagt werden. In den nächsten Tagen will die Behörde eine abschließende Stellungnahme abgeben, nachdem sich Inhofer zur geplanten Nutzung geäußert hat.
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