Was tun gegen die Müllsünder?
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises versucht, wieder mehr Ordnung an zwei besonders dreckigen Containerstandorten in Sendens Innenstadt zu schaffen.
Die Probleme mit den Müllsündern in Senden reißen einfach nicht ab. Seit Jahren wird an Containerstandorte der Stadt allerlei Abfall abgekippt, der dort nichts zu suchen hat. Im Sendener Bauausschuss ist das Thema gerade erst wieder hochgekocht, am Mittwoch kam es auch im Umwelt- und Werkausschuss des Landkreises zur Sprache, denn dort brachte der Stadtrat Georg Schneider (SPD) die Angelegenheit auf den Tisch. Er findet, es werde langsam Zeit, dass sich was ändert. Im städtischen Bauausschuss hatte er die Containerplätze an der Ecke Bruckner-/Haydnstraße und am Bahnhof als „Schandflecke“ bezeichnet. Er sei nicht mehr bereit, „das hinzunehmen“, sagte er am Mittwoch. Allerdings sei es keine Lösung, die Standorte aufzugeben, „denn dann landet der Müll im Feld“.
Zuständig für die Pflege der Plätze ist der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises. Dessen Leiter Thomas Moritz kennt das Problem sehr gut. Es gebe im Kreis einige Kommunen, wo es erhebliche Probleme mit der Sauberkeit der Containerflächen gebe. Das hänge davon ab, wie gut sie mit Autos angefahren werden können und wie gut sie einsehbar seien. Also sozusagen je versteckter, desto verdreckter. Regelmäßig wird an solchen Orten mit versteckter Kamera aus einem Auto heraus kontrolliert, wer da seinen Krempel abkippt. Über das Kennzeichen lassen sich die motorisierten Dreckspatzen leicht identifizieren. Allerdings ist das bei den beiden Sendener Standplätzen laut Moritz nicht so einfach, denn da kommen die Müllsünder eher zu Fuß oder per Fahrrad. Daraus schließt er: „Sie müssen aus der unmittelbaren Umgebung stammen.“ Weil die angrenzende Wohnbebauung sehr dicht ist, spricht das aus Sicht von Moritz dagegen, die Container abzuziehen, vor allem nicht die an der Haydnstraße. „Das wäre schwierig, der Standplatz ist wichtig, den brauchen wir.“
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