Weberei: Das Sozialquartier ist vom Tisch
Die Idee des Bürgermeisters findet aus finanziellen Gründen keine Mehrheit. Im Gegenteil: Stadträte werfen ihm vor, millionenschwere Fördergelder „verpennt“ zu haben.
Sind der Stadt Senden mehrere Millionen an Fördergeldern vom Bund durch die Lappen gegangen, weil die Verwaltung ein entsprechendes Programm schlicht übersehen hat? Diesen Vorwurf äußerte Grünen-Stadtrat Helmut Meisel in der jüngsten Sitzung. Er spielte damit auf den Neubau der großen Kindertagesstätte auf dem Webereigelände an. Um diese Flächen ging es nämlich im Stadtrat – doch mit anderer Zielsetzung vonseiten des Sendener Bürgermeisters.
Raphael Bögge hatte zuvor Ideen geäußert, das Webereigelände zu einem sozialen Quartier umzugestalten. Dafür, so warb er wie berichtet auf seiner Facebook-Seite, gebe es ein Förderprogramm des Bundes. Mit dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ würden der Stadt einige Kosten abgenommen werden: Bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten übernehmen Bund und Länder. Das Programm gibt es bereits seit dem Jahr 2017 – eine Zahl, die mehreren Räten ins Auge stach.
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