Wegen Corona: Die Landesgrenze ist spürbar wie nie
Plus Die Corona-Krise treibt seltsame Blüten. Auf der einen Seite der Donau sind Baumärkte offen, auf der anderen nicht. Müller in der Hirschstraße muss jetzt aber Flächen schließen.
Das war‘s wohl erst mal mit Shopping in der Ulmer Fußgängerzone: Am Mittwochmittag hatte das Müller-Kaufhaus noch auf sämtlichen Stockwerken geöffnet. Doch am Dienstagabend hatte die Ulmer Stadtverwaltung „nach gründlicher Prüfung“ verfügt, dass die Verkaufsbereiche vom ersten bis zum dritten Obergeschoss zu schließen sind. Das heißt: Es sollte eihentlich ab Donnerstag nur noch Drogerieartikel bei Müller in Ulms Einkaufsherz. „Wir hatten keine andere Wahl“, sagt dazu Ulms OB Gunter Czisch, der sich am Mittwochnachmittag persönlich ein Bild des Kaufhauses machte. Allerdings lässt sich Müller Zeit: Am Gründonnerstagmittag war das Kaufhaus noch komplett geöffnet.
Bei Müller in Neu-Ulm oder Senden gibt es noch Spielwaren
In den Müller-Filialen in Neu-Ulm oder Senden hingegen wird es wohl weiterhin Spielwaren, CDs und Co geben. Auch in Bayern werden laut Infektionsschutzmaßnahmenverordnung Mischbetriebe wie Müller nach dem Schwerpunktprinzip beurteilt. Das heißt: Sie können laut Auskunft des Neu-Ulmer Landratsamts insgesamt öffnen, wenn der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im erlaubten Bereich liegt. Dies sei für jede Filiale im Einzelnen zu prüfen. Überwiege das Drogeriemarktsortiment, darf in der Filiale auch nicht erlaubte Ware (etwa Schreibwaren, Spielzeug) verkauft werden. Noch sind die Filialen offen, sollte sich ein Bürger darüber beschweren, könnte eine Prüfung dies möglicherweise ändern.
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