Weil er Geld wollte: Mann missbraucht Notrufe und hält Polizei auf Trab
Plus Ein 36-Jähriger wollte Geld, bekam dieses aber nicht – daher rief er mehrfach die Polizei, obwohl kein Notfall vorlag. Jetzt musste er sich vor dem Amtsgericht verantworten.
Außer sich vor Wut stürmte der 36-Jährige nach dem Urteilsspruch auf den Ausgang des Gerichtssaals zu. Dabei schlug er seinen Kopf mit voller Wucht gegen die schwere Holztür. Fluchend verließ er schließlich den Saal am Amtsgericht Neu-Ulm. Die anderen Anwesenden blieben verdutzt zurück.
Dabei kam der wegen des Missbrauchs von Notrufen angeklagte Mann mit einer Geldstrafe davon –und das trotz mehrerer Vor- und einer offenen Bewährungsstrafe. Eine Erklärung für diesen emotionalen Ausbruch kann in den Ausführungen des Bewährungshelfers des Angeklagten gefunden werden. Der 36-Jährige habe Entzugserscheinungen, da er auf Alkohol und Drogen verzichtet. Hinzu kämen psychische Probleme und die Tatsache, dass er wegen seines Duldungsstatus nicht arbeiten dürfe und kein Tagesrhythmus in sein alltägliches Leben integrieren könne. Aber wieso kam es überhaupt zur Verhandlung vor dem Amtsgericht?
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