Ein "grünes Klassenzimmer" ist die neue Attraktion im Kreismustergarten
Plus Honigschleudern mit Kindergruppen, Apfelsaft pressen, Insektenhotels bauen: Ein Pavillon im Weißenhorner Kreismustergarten eröffnet neue Möglichkeiten.
Wenn Jutta Kempter, die Dritte Bürgermeisterin aus Weißenhorn, vom Kreismustergarten spricht, kommt sie ins Schwärmen. Die Blütenpracht bringe große und kleine Besucher regelmäßig zum Staunen und das botanische Juwel würde bisweilen sogar ganze Busladungen Reisender aus der Ferne in unsere Region locken, sagt sie und ergänzt: "Die Brombeeren schmecken nicht nur meinen Enkeln." Nun hat der Kreismustergarten mit einem Umweltpavillon eine weitere Attraktion erhalten.
Ein neuer Pavillon für den Weißenhorner Kreismustergarten
Landrat Thorsten Freudenberger hob zur offiziellen Eröffnung des neuen Pavillons die Vorbildfunktion des Gartens für zahlreiche Kurse, Volkshochschulprogramme oder Seminare für Profi- und Hobbygärtner hervor. Doch seien hier bislang keine überdachten Bereiche für die Besucher zur Verfügung gestanden. "Deshalb mussten bei schlechter Witterung viele Aktionsbeiträge für Kinder und Jugendliche entfallen", sagte Freudenberger. Die beiden Kreisfachberater Rudolf Sieler und Michael Angerer hatten die Idee, den Kreismustergarten mit einem überdachten Schulungsbereich zu ergänzen. Architekt Richard Schwarzländer setzte die Vorschläge baulich um und ließ in Zusammenarbeit mit acht regionalen Handwerksbetrieben den Bau aus Lärchenholz entstehen.
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