Feierlicher Abschied – mit Misstönen
Kollegen und Freunde danken Wolfgang Ott für 25 Jahre als Leiter des Weißenhorner Heimatmuseums. Auch Kritik an der Stadtverwaltung wird laut.
Es war ein Abend, der geprägt war von Worten des Dankes, aber auch des Tadels gegenüber den Umständen seines Amtsaustritts: Wolfgang Ott, der ehemalige Leiter des Weißenhorner Heimatmuseums, ist am Donnerstag vonseiten des Museumsvereins aus seinem Amt verabschiedet worden. Rund 80 Gäste waren hierzu in das Museum gekommen – um ein Vielfaches mehr, als Stühle bereit standen. Kollegen, Unterstützer und Vereinsmitglieder wollten die Gelegenheit nutzen, Ott für die 25 Jahre zu danken, die dieser hauptamtlich für die Weißenhorner Kultureinrichtung im Einsatz war – aber auch dazu, den Zwist zwischen Ott und der Stadtverwaltung zu kritisieren.
Ulrich Hoffmann, der Vorsitzende des Museumsvereins und einer der wenigen anwesenden Mitglieder des Stadtrates, sagte: „Er hat aus dem Museum eine Marke gemacht – ein Museum, das vor die Tür geht.“ Rührig und kreativ habe Ott die Einrichtung gestaltet, ein Netzwerk an Kontakten geknüpft und sich etwa für museumspädagogische Projekte mit Schülern eingesetzt. Dem schloss sich Matthias Kunze an, der Nachfolger des 65-Jährigen im Amt des städtischen Museumsleiters. Er lobte die Neuaufstellung der Museumssammlung, die Maßstäbe gesetzt habe. So habe Ott Anfang der 1990er-Jahre die Wechselausstellungen angeregt und realisiert. Seine Forschungen zur Fuggerherrschaft und der Stadtbaugeschichte sowie der Einbezug digitaler Präsentationsformen seien nur drei Beispiele seines Schaffens. Kunze und Hoffmann überreichten Ott zum Dank ein Porträt, das der Weißenhorner Künstler Norbert Riggenmann gemalt hat und nun eine Ahnengalerie im Museum schmücken wird.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.