Realschule in Feierlaune: Ein graues Schulhaus wird bunt
Die städtische Realschule Weißenhorn zelebriert den Abschluss des Umbaus. Das Neun-Millionen-Projekt hat allen Beteiligten viel Geduld abverlangt.
Plötzlich ist der Baulärm wieder da. Zahlreiche Schüler versammeln sich auf der Bühne, einige tragen Warnwesten und Bauhelme, einige haben eine Trommel vor sich, auch Besenstiele und Mülltonnen werden zum Musikinstrument. „Ja, wir ham’s geschafft“, singen zwei Jugendliche zum Rhythmus des Queen-Hits „We Will Rock You“. Und: „Jetzt ist es vollbracht.“ Zu Beginn des laufenden Schuljahres kam der umfangreiche Umbau der städtischen Realschule Weißenhorn zum Abschluss. Mehr als vier Jahre dauerten die Arbeiten bei laufendem Betrieb. Ein riesiger Kraftakt – für die Planer und die Handwerker ebenso wie für die Schüler und Lehrer.
Die ganze Schulfamilie und viele Ehrengäste haben sich am Dienstag zur großen Einweihungsfeier in der Fuggerhalle getroffen, die von unterhaltsamen Einlagen der Realschüler gespickt war. Landrat Thorsten Freudenberger sprach von einem guten Tag für den Landkreis Neu-Ulm und für die Stadt Weißenhorn. „Endlich ist es soweit“, sagte er. Denn die Arbeiten am Schulgebäude erwiesen sich als wesentlich komplizierter als gedacht und dauerten deshalb auch länger als geplant. Bereits im Frühjahr 2014 hatten die Handwerker losgelegt, wie Freudenberger berichtete. Und eine böse Überraschung erlebt. Weil die Bausubstanz mit Schadstoffen belastet war, musste das Gebäude nahezu vollständig entkernt und wieder aufgebaut werden. In den Herbstferien 2016 war das erneuerte Schulhaus bezugsfertig. Ein überdachter Übergang zur benachbarten Fuggerhalle war in den Sommerferien 2018 schließlich der letzte Schritt.
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