Stummfilm-Klassiker im Weißenhorner Stadttheater
Bei „Nanuk, der Eskimo“ vereinen sich im Stadttheater ein Stummfilm-Klassiker und experimentelle Musik.
Das Kino als Zeitreise-Erlebnis: Ein filmisch-musikalischer Abend bildete den Abschluss der diesjährigen „Weißenhorn Klassik“-Reihe. „Nanuk, der Eskimo“, 1922 von Robert J. Flaherty gedreht, ist einer der bedeutendsten Klassiker der Stummfilmära. Ungemein modern wirken Schnitt und Kameraeinstellungen des Stummfilms, immer ist Flaherty nah dran an seinen Protagonisten – Nanuk, dem Eskimo, seiner Familie, seinen Schlittenhunden.
Es geht in dem knapp 70-minütigen Werk um essenzielle Lebensbewältigung, die Bedrohung durch Kälte und Hunger, den Zusammenhalt von Menschen und Tieren in einer lebensfeindlichen Umgebung. Dieser Film (be)rührt immer noch so stark wie zu seiner Premiere. Dass Flaherty, seinerzeit einer der innovativsten Filmemacher und Vorreiter eines authentischen Kinos, hier und da „inszenierend“ eingriff zugunsten der Dramaturgie, nimmt dem Film nichts von seinem rauen Charme, seiner packenden Spannung.
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