Weißenhorn erstrahlt nachts in neuem Glanz
Fast 300 Straßenlampen sollen ausgetauscht werden. Fraglich ist dabei, ob die Anwohner mitbezahlen müssen
Hell, heller, Fuggerstadt: In Weißenhorn sollen demnächst insgesamt 298 Straßenlampen in 53 Straßenzügen ausgetauscht werden. Das hat der Stadtrat nun in einer Sitzung beschlossen. Er vergab den Auftrag dazu an die Weißenhorner Firma Verteilnetze Energie Weißenhorn GmbH & Co. KG (VNEW), eine Tochter der Elektrizitätswerke Weißenhorn. Die Kosten liegen bei 222000 Euro. Der Projektträger Jülich, eine Organisation, die im Auftrag mehrerer Bundesministerien und Länder arbeitet, werde einen 25-prozentigen Zuschuss gewähren, hieß es. Strittig war in der Sitzung die Frage, ob die Anwohner für die neuen Lampen in die Taschen greifen müssen.
Das Thema hatte SPD-Fraktionschef Herbert Richter angeschnitten: Immerhin handele es sich wohl um eine Verbesserung, die – jedenfalls auf Straßen bezogen – für Nutznießer nach dem Erschließungsrecht gebührenpflichtig sei. „Müssen wir die Bürger zur Kasse bitten?“, fragte er und bat die Stadtverwaltung um Klärung. An anderer Stelle habe man diese Frage im Rat schon einmal aufgeworfen, erinnerte Richter sich. Gegebenenfalls sei man rechtlich gebunden, gab er zu bedenken.
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