Weiter Bangen um Standort Ulm
Kommandant bei sicherheitspolitischer Veranstaltung im Kornhaus: „Noch ist nichts entschieden“
Ulm Die im Zuge der Bundeswehrreform vorgeschlagene Verlegung des „Kommandos Operative Führung Eingreifkräfte“ von Ulm nach Potsdam bleibt eine Hängepartie. Oberbürgermeister Ivo Gönner frohlockte auf der „Sicherheitspolitischen Veranstaltung“ im Kornhaus zwar schon mal, das Kommando bleibe. Doch Befehlshaber Markus Bentler stellte klipp und klar fest, noch sei nichts entschieden.
„Einen neuen Wind“ verspürte Ivo Gönner in dem seit Jahrzehnten im zeitigen Frühjahr im Kornhaus üblichen Zusammentreffen militärischer und ziviler Spitzenkräfte der Region. Das komme nicht allein vom neuen Termin, der von Ende Januar auf Anfang April verlegt worden sei. Es liege vor allem an dem „mit einem mobilen Mikrofon ausgestatteten und nun hier über die Bühne tänzelnden Befehlshaber Bentler“. Dann kam Gönner zu seinem Herzensanliegen und dankte allen aus Politik und Militär, „für Ihren Einsatz, dass dies Kommando nun doch hier in Ulm bleibt“. Seine Aufgaben nach Potsdam zu übertragen, wie wohl mal gedacht gewesen, heiße doch, „Perlen vor die Säue zu werfen“. Generalleutnant Markus Bentler als Befehlshaber des Kommandos Operative Führung Einsatzkräfte antwortete dem Oberbürgermeister zwar erst ganz am Schluss seiner „Kornhaus-Rede“ über „Einsatz als Auftrag – Gedanken zur Zukunft der Bundeswehr“, tat dies dann aber sehr deutlich. „Die Strukturkommission der Bundeswehr hat uns der Auflösung anempfohlen.“ Entscheidungen seien noch nicht gefallen. „Wir bringen auf allen Ebenen unsere Argumente ein und werben für die unverzichtbaren Fähigkeiten des Kommandos.“ Es gebe mittlerweile viel Unterstützung. Der Wind scheine zu drehen.
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