Wenn „da Vinci“ an die Nieren geht
Urologen und Chirurgen am Ulmer Bundeswehrkrankenhaus können auf die Hilfe eines neuen Roboters zählen, der bislang nur in wenigen Kliniken zum Einsatz kommt
Patienten des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses sollen künftig schonender und einfacher operiert werden können. Dafür sorgt ein neuer OP-Roboter, den die Urologie und Chirurgie nun offiziell präsentiert hat. Der Roboter, der den Namen „da Vinci Xi“ trägt, gilt als eines der modernsten Systeme für operative Eingriffe. Derzeit gibt es ihn nur in sieben weiteren Kliniken in Deutschland, unter anderem in Pforzheim und Mannheim. Dort hatten sich die Ulmer Ärzte im Umgang mit dem Gerät geschult, bevor sie es Anfang Oktober selbst anschafften. Zum Einsatz kommt der Roboter bei Eingriffen in den Unterleib und Bauchraum, etwa an Nieren oder Prostata.
Der „da Vinci Xi“ ist eine Neukonstruktion und funktioniert weniger eingeschränkt als das Vorgängermodell. An einer Deckenplatte sind vier „Arme“ angebracht. An diesen sitzen stabförmige Instrumente. Am Ende eines Armes befindet sich eine Kamera, die dreidimensional filmt. Der Arzt bedient den Roboter über eine Konsole, die einen Meter vom Patienten entfernt steht. Von dort steuert er den Roboter sowohl händisch als auch über Fußpedale. Wo sich die Instrumente im Körper befinden, beobachtet der Arzt auf einem Monitor.
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