Wenn der Bundespräsident zum Familienmitglied wird
Senden Eine starke Truppe: Familie Kegreiß, das sind Mama Stephanie (42) und Papa Pierre (50), Tochter Luca (18), Catharina (14), Felix (12), die Zwillinge Sarah und Melissa (10), Benjamin (7) und der Jüngste heißt Jonathan. Geboren wurde der Siebte im Bunde vor drei Monaten, am 21. April, und hat nun auch noch einen ganz berühmten Onkel bekommen: den Bundespräsidenten Horst Köhler persönlich. Dieser übernimmt nämlich auf Antrag bei jedem siebten Kind einer Familie die Ehrenpatenschaft. Sendens Bürgermeister Kurt Baiker hat den Bürgern seiner Stadt gestern mit Stolz und Freude die Ehrenurkunde überreicht.
Pierre Kegreiß ist mit seiner Familie dabei erst vor Kurzem wieder in seine alte Heimat zurückgekehrt. Lange wohnten sie auf Kreta, aber auch in Frankreich und Italien waren die mittlerweile Neun schon heimisch. Alle sprechen perfekt griechisch. "In Griechenland waren wir Selbstversorger, haben biologisches Olivenöl gepresst, Schafe gezüchtet, Hühner und Truthähne gehalten, Käse gemacht, eine herrliche Zeit", erzählt Stephanie Kegreiß begeistert. Zwar haben alle die südliche Sonne ungern verlassen, doch sie taten es der Kinder wegen. "Hier in Deutschland gibt es einfach die besseren Ausbildungschancen", sagt Pierre Kegreiß. Und auch für Sohn Benjamin, der das Downsyndrom hat, sei Senden nun ein sehr guter Platz zum Leben und zum Lernen. Der Siebenjährige besucht die Lindenhofschule, wo sich die Pädagogen liebevoll um ihn kümmern. Alle anderen Geschwister der kulturinteressierten Familie sind entweder an Gymnasien oder Realschulen in der Nähe. In der Freizeit gibt es übrigens feste Aufgabenteilung, schließlich bringt ein Neun-Personen-Haushalt viel Arbeit mit sich. "Wir haben ein Punktesystem und dafür gibt es dann zum Beispiel Kinokarten", sagt Papa Kegreiß. Bleibt da auch noch Zeit für Hobbys? Die Antwort ist eindeutig: "Unser Hobby ist Leben."
Flowerpower mit Plan
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