Wenn der Künstler zum Forscher wird
Das Museum Villa Rot zeigt, dass in manche Ateliers naturwissenschaftliche Themen und Methoden eingezogen sind. Das ist faszinierend - und manchmal verstörend.
Es ist ein warmer, sonniger Tag – und doch wabern kühle Nebelschwaden über den Weg zur Villa Rot. Fast so, als könnte jederzeit der Hund von Baskerville aus dem Gebüsch springen. Doch der Nebel kommt nicht aus dem Moor, sondern aus Sprühdüsen, angebracht zwischen den Bäumen im Park. Kein ungewöhnliches Bewässerungssystem, sondern eine Installation des Kollektivs „Effektschmiede“ aus Köln, das unter anderem Mitmach-Experimente für Science-Center entwickelt.
Um den Bereich zwischen Wissenschaft und Kunst, „Zwischen Atelier und Labor“ geht es in der aktuellen Ausstellung im Museum Villa Rot in Burgrieden-Rot (bei Laupheim). Wobei die entscheidende Wissenschaft dabei die Biologie ist, wodurch die Schau eng an die zuvor gezeigten „Formen der Natur“ anschließt – und doch ganz anders ist. Denn die Natur ist für die beteiligten Künstler weniger Inspirationsquelle als Forschungsobjekt, sie wird weniger bewundert und imitiert als vielmehr untersucht und Experimenten unterzogen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.