Wenn ein Zug gegen eine Kuh prallt
Plus Drei ausgebrochene Rinder sind bei Unfällen gestorben. So schätzen Polizei, Bahn und Bauernverband die Zusammenstöße zwischen Weißenhorn und Witzighausen ein.
Tödliche Schüsse und tödliche Unfälle: Gleich zweimal innerhalb eines Jahres büxten Tiere im Kreis Neu-Ulm mit tragischen Folgen aus. Ende März 2018 erschossen Polizisten einen Stier, der im Bucher Ortsteil Gannertshofen entlaufen war und einen Mann umgerannt hatte. In der Nacht auf Sonntag kamen drei Rinder ums Leben: Zwei wurden zwischen Witzighausen und Weißenhorn von einem Zug überfahren, ein weiteres lief auf der nahegelegenen Staatsstraße vor ein Auto, wurde erfasst, schwer verletzt und später durch den Besitzer von seinen Leiden erlöst. Davor war eine rund 40 Tiere zählende Herde eines Landwirts aus Witzighausen ausgebrochen (Lesen Sie hier, was am Wochenende geschah und wie es zu dem tödlichen Schuss in Gannertshofen kam).
Der Fahrer des Unfallwagens blieb unverletzt. „Bei einem solchen Zusammenstoß können die Folgen fatal sein“, sagt Jürgen Krautwald, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in Kempten. Der Unfall sei außergewöhnlich. „Wildunfälle haben wir fast täglich. Die Zahl geht im Jahr in die Tausende“, berichtet der Polizeihauptkommissar. Dass Rinder oder andere Nutztiere fliehen, komme in ländlichen Regionen und in der Nähe von Schlachthöfen immer wieder vor. Zusammenstöße wie zuletzt zwischen Witzighausen und Weißenhorn gebe es dadurch aber selten.
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