Widerstand gegen neue Parkregeln
Einzelhändler in der Hauptstraße klagen über Verlust von Parkflächen. Auch ein Privatmann setzt sich für Rückkehr zu früherer Lösung ein
Gegen die seit zwei Monaten verschärfte Parkregelung in der Sendener Innenstadt formiert sich immer mehr Widerstand. Nun laufen auch die Geschäftsleute in der Hauptstraße Sturm gegen den in ihren Augen unsinnigen Beschluss des Stadtrates, der das Ladensterben in der Innenstadt weiter fördere. Aber auch Privatpersonen leisten Widerstand. Einer von ihnen ist Georg Klöß, der eine Rückkehr zu der seit Jahrzehnten tolerierten Regelung fordert, wonach Besucher der Innenstadt auch auf den rot markierten Flächen parken dürfen. Die im vergangenen Jahr vom Stadtrat beschlossene und seit dem 1. November gültige Neuregelung bezeichnet er als „völlig unnötig“.
Unter den drei früheren Bürgermeistern Othmar Koch, Hans-Ulrich Schwarzmann und Kurt Baiker habe das Parken in der Hauptstraße in Senden 30 Jahre lang störungsfrei funktioniert. Durch die Neuregelung werde der Stadtkern ohne Not geschwächt. Diejenigen, die sich über das Parkverbot auf den roten Flächen hinwegsetzen, werden von den Kontrolleuren der kommunalen Verkehrsüberwachung mit 20 Euro zur Kasse gebeten. Georg Klöß beklagt, dass in der Innenstadt 32 „wertvolle Parkmöglichkeiten“ weggefallen sind: „Dadurch fehlen den betroffenen Einzelhändlern bei nur fünf Belegungen pro Parkmöglichkeit und Tag rund 50000 mögliche Einkäufe innerhalb eines Jahres“, hat er ausgerechnet. Neben der deutlichen Schwächung des Einzelhandels in der Innenstadt gehen nach seiner Ansicht der Stadt dadurch erhebliche Gewerbesteuereinnahmen, aber auch Parkgebühren verloren. Klöß: „Jeder verlorene Parkplatz ist ein verlorener Einkauf für die Geschäfte der Innenstadt.“
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