Wie Mikrowellen auch im Wasser nützlich sein können
Forscher der Ulmer Hochschule entwickeln neue Sensoren für Anwendungen in vielen Lebenslagen. Das schaute sich Ministerin Theresia Bauer (Grüne) am Dienstag an.
Mikrowellen helfen beim schnellen Aufwärmen von Mahlzeiten, spielen aber auch in der Medizintechnik, in der Automobilindustrie oder beim Schutz vor Einbrechern eine Rolle. Millimeterwellen sind bestimmte Mikrowellen, deren Wellenlänge zwischen einem Millimeter und zehn Millimetern liegt und die beispielsweise in Scannern für Personen- oder Lebensmittelkontrollen eingesetzt werden. Unter Federführung der Hochschule Ulm ist jetzt ein neues Zentrum für angewandte Forschung im Bereich Millimeterwellentechnik gestartet, von dem vor allem kleinere und mittlere Unternehmen profitieren sollen. Zum Start des Forschungsprojekts „Mikro-Sens“, an dem die Hochschulen Ulm, Heilbronn und Pforzheim sowie die Universität Ulm gemeinsam arbeiten, kam Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) jetzt mit einem symbolischen Scheck im Gepäck nach Ulm.
„Mikro-Sens“ wird für die nächsten drei Jahre mit 1,4 Millionen Euro gefördert. Nach erfolgreicher Evaluation kann die Summe nochmals um eine Million Euro aufgestockt werden. Das Geld stammt je zur Hälfte vom Land und von der Europäischen Union. Das Verbundprojekt „Innovative Millimeterwellen-Sensorik“ soll neue industrielle Anwendungsmöglichkeiten für Unternehmen erschließen. Die Forscher nehmen dazu als Grundlage Sensoren, die bereits heute in der Automobilindustrie für Fahrerassistenzsysteme genutzt werden, um selbststeuernde Autos zu entwickeln. Darauf aufbauend soll eine gemeinsame Plattform entwickelt werden, über die sich Sensoren mit Millimeterwellentechnik auch in vielen anderen Bereichen nutzen lassen.
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