Wie die "Brückenkiller" in Ulm ein historisches Bauwerk entfernen
Plus Bei der Demontage der Beringerbrücke ist den Arbeitern die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Gedankenspiele über einen Nachfolgebau laufen.
Die Anwohner des unteren Eselsberg in Ulm hören es in den Nächten überdeutlich, dass das Zerlegen der Beringerbrücke diese Woche große Fortschritte macht. Ein rund 70 Meter langes Teilstück der 300 Meter langen Brücke, die quer über dem Ulmer Rangierbahnhof verläuft, wird Stück für Stück entfernt.
Anfang vom Ende der Beringerbrücke war das Ausheben eines Mittelstückes
Die Vorarbeiten der vergangenen Wochen und das Ausheben eines Mittelstückes der Brücke sind erledigt, der Nordteil der Brücke wurde Anfang der Woche seiner Asphalt-Fahrbahn und der Gehwege beraubt und auch sonst um viele Teile erleichtert. Der Nordteil besteht nun nur noch aus dem reinen Stahlskelett und einigen Blechen, so wiegt er nur noch rund 100 Tonnen statt ehemals etwa 250 Tonnen. Die Bahnlinie Ulm-Blaustein musste gesperrt werden.
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