Wie die Stadt gegen das Glücksspiel kämpft
Nach einem neuen Beschluss dürfen keine neuen Wettbüros und Casinos in der Innenstadt gebaut werden. Was für bestehende Lokale gilt und was die Stadt noch versucht.
42 Spielhallen gibt es in Ulm. Die Stadt will verhindern, dass weitere Casinos in der Innenstadt gebaut werden – und am liebsten einige der bestehenden Spielbanken schließen lassen. Bei letzterem Vorhaben hilft eine Gesetzesänderung: Das 2012 verabschiedete baden-württembergische Glücksspielgesetz schreibt einen Mindestabstand von 500 Metern für Casinos vor. Der wird in Ulm vielerorts unterschritten (wir berichteten).
Um weitere Spielhallen in der Innenstadt zu verhindern, hat der Gemeinderat jetzt einen neuen Bebauungsplan beschlossen. In der Vorlage heißt es: „Vergnügungsstätten haben die Tendenz, sich negativ auf das benachbarte Umfeld auszuwirken.“ Weil das Fischerviertel und das Donauviertel beliebt und attraktiv sind und die Bahnhofsgegend durch die neu entstehenden Sedelhöfe aufgewertet wird, will die Stadt eine solche Entwicklung unbedingt vermeiden. Die Umgebung von Wohnungen und Geschäften soll möglichst ansprechend sein. Deswegen dürfen dort keine neuen Spielhallen und Wettbüros gebaut werden. Diese Regel gilt für das Gebiet südlich des Münsterplatzes, die Bebauung südlich der Neuen Mitte und die Häuser entlang der Blau.
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