Wie fair ist Neu-Ulm?
Fünf Jahre nach einem gescheiterten Anlauf setzen sich erneut Stadträte für eine Bewerbung als „Fairtrade-Stadt“ ein. Doch die Verwaltung im Rathaus hat Bedenken
322 Städte sind es schon, jetzt will auch Neu-Ulm mitmachen und eine sogenannte Fairtrade-Stadt werden. Vielleicht. Irgendwann. Oder doch nicht? So ganz klar wurde das am Mittwoch nicht, als die Stadträte im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt darüber diskutierten. Sie beschlossen schließlich, dass sich die Stadtverwaltung dem Thema annehmen, die Voraussetzungen prüfen und innerhalb eines Jahres darüber berichten soll.
Manchem Stadtrat war das alles deutlich zu vage. Insbesondere den Grünen geht es bei dem Thema nicht schnell genug. Kein Wunder, hatte ihr Fraktionschef Rainer Juchheim gemeinsam mit Rätin Christina Richtmann (Freie Wähler) bereits vor fünf Jahren einen ersten Anlauf gestartet. Damals scheiterten sie mit ihrer Idee, dass künftig bei Sitzungen des Stadtrates nur noch fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt wird – ein erstes Kriterium für die Bewerbung als Fairtrade-Stadt (siehe Infokasten). Mit 15:20 Stimmen wurde ihr Antrag abgelehnt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.