Wie sich der Landkreis für die Schweinepest rüstet
Über Lebensmittel aus Osteuropa könnte die Seuche hierher gelangen. Doch Landwirte spüren die Folgen wohl auch dann, wenn sich Tiere anderswo in Deutschland anstecken.
Eine Salamisemmel auf einem Autobahnparkplatz oder Dreck an den Gummistiefeln. Die Gefahr, dass die Afrikanische Schweinepest im Landkreis Neu-Ulm ausbricht, lauert in Dingen, die auf den ersten Blick harmlos wirken mögen. In Tschechien und anderen osteuropäischen Ländern hat sich die Seuche schon ausgebreitet, einen Impfstoff für das Virus gibt es nicht.
Die Entfernung zu den betroffenen Gebieten ist zwar so groß, dass wohl keine Wildschweine von dort bis hier wandern und die Krankheit mitbringen. Doch über Umwege könnten sich Tiere im Kreis mit der Schweinepest anstecken: Wenn beispielsweise verseuchte Lebensmittel aus den betroffenen Gebieten hier von Wildschweinen gefressen werden, die das Virus danach übertragen. „Saisonarbeitskräfte und Arbeitskräfte aus Osteuropa bringen auf der Fahrt Lebensmittel mit, schon allein aus Kostengründen“, schildert Andreas Wöhrle. Der Landwirt aus Pfaffenhofen ist Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands und betreibt eine Ferkelaufzucht mit 1900 Tieren. „Man hat natürlich offene Augen und Ohren“, sagt er. „Wenn man selber betroffen wäre, wäre das das allerschlimmste.“
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