(Wieder)entdeckungen von der Insel
Das Junge Vokalensemble Ulm präsentiert britische Komponisten von Thomas Tallis bis Benjamin Britten
Voll war der kleine Konzertsaal im ehemaligen Chorraum der Ulmer Dreifaltigkeitskirche, als das Junge Vokalensemble Ulm zu einem Abend mit „Brit(t)en“ lud. Britische Komponisten von Thomas Tallis bis Benjamin Britten standen auf dem auf eine Stunde Konzertdauer getrimmten Programm, und wie immer durfte man ein Konzert erwarten von engagierter Sangeskunst und strahlenden Soli.
Das eröffnende „Fyer, Fyer“ von Thomas Morley (16. Jahrhundert) war ein Auftakt nach Maß – elegant schwingende Melodiebögen, die Leben in die Zuhörerschaft brachten und mit einem optimstischen Tonfall ausklangen. John Dowlands „Come, Heavy Sleep“ hingegen weniger liedhaft, weniger heiter, dafür in Anlage und Umsetzung von anrührender Tiefe und gelegentlicher Traurigkeit. Schlaf und Tod sind in diesem Text gleichzusetzen, „von Trauer zerrissen“, wie es im Text heißt. Der Chor setzte dieses Werk voller Emotionalität um, niemals unangemessen stark aufgetragen – mit, wie man sagen könnte, vornehmer englischer Zurückhaltung.
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