Wirbel um „Biedermann und die Brandstifter“ am Theater Ulm
Ein Stück über Extremismus und bürgerliche Bequemlichkeit wird zum TV-Trash-Spektakel. So gespalten reagierten Zuschauer auf die Premiere in Ulm.
„Biedermann und die Brandstifter“ – das ist ein Bühnenstück, das vom Extremismus handelt und die (vermeintliche) Naivität der braven, unbescholtenen Bürger aufspießt. In der Inszenierung von Ekat Cordes am Theater Ulm gerät dieser Klassiker von Max Frisch nun zu einer knallenden, hochironischen und satirisch überdrehten Fernseh-Show. Ist das noch Frisch ? Wird das seinem Werk gerecht? Viele Zuschauer verließen in der Pause der Premiere schon das Theater. Das Publikum ist gespalten, die Empörung ist bei manchem Besucher groß.
"Biedermann und die Brandstifter" am Theater Ulm
Ein Bühnenstück über Extremismus , verpackt in ein TV-Trash-Format? Der junge Premieren-Besucher Linus Schindler aus Biberach fand diese Grundidee schlüssig – wenn auch stellenweise übertrieben. „Mir hat das Konzept gefallen. Allerdings war mir die Umsetzung teilweise zu bunt, zu knallig.“ Ein großes Lob spricht Schindler den Schauspielern aus: „Die Hauptcharaktere waren toll dargestellt, vor allem der Biedermann und das Hausmädchen Anna.“
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