Witzighausener sehen Potenzial für Dorfladen
Ein Dorfladen könnte zum Treffpunkt werden. Bei einem Info-Abend in Witzighausen berichten Kellmünzer von ihren Erfahrungen. Bald folgt ein wichtiger Schritt.
Viele Witzighausener sehen die Idee eines Dorfladens positiv: Rund 70 Interessierte kamen am Freitag zum Infoabend des Arbeitskreises Dorfladen, um sich die aktuellen Pläne für eine Einkaufsmöglichkeit in dem Sendener Stadtteil anzuhören. Und die haben schon Form angenommen: Anfang November ist die Gründung einer Unternehmergesellschaft geplant, und damit ein weiterer Schritt in Richtung eines eigenen Ladens für den Ort mit knapp 1200 Einwohnern.
„Ich sehe hier großes Potenzial“, sagte ein Zuhörer, „die Leute wollen das, und auch für die Illerberger wäre ein Dorfladen bei uns interessant, man muss auch über den Tellerrand schauen“. „Ich bin überzeugt, dass das funktionieren kann“, meinte ein anderer Witzighausener und war sicher, dass sich im Ort genügend Investoren finden, die mit ihren Einlagen das notwendige Startkapital bereitstellen wollen. Denn der Dorfladen soll als Unternehmergesellschaft geführt werden, getragen von Bürgern, die einen Mindestbetrag von jeweils 250 Euro investieren, um den Betrieb anzustoßen. Entstehen könnte der Laden, wie berichtet, in einem geplanten Neubau der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft am Wohngebiet Gänsäcker West. Während Angestellte den Verkauf übernehmen sollen, bilden Ehrenamtler den Aufsichtsrat. In ähnlicher Form sind auch andere Dorfläden in Bayern organisiert, berichtete Gastredner Wolfgang Gröll, der als Unternehmensberater schon viele derartige Geschäfte in der Gründungsphase begleitet hat und das jetzt auch in Witzighausen tut. Gröll ist sicher: Der Ortsteil bietet alle Chancen für ein Gelingen des Projekts, denn in einem Umkreis von fünf Kilometern befindet sich kein Lebensmittelgeschäft und die Zahl potenzieller Kunden sei groß genug. Klar sei aber: „Die Bürgerschaft muss sich einbringen, der Erfolg liegt in der Ortschaft“.
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