Wo Max Schmeling seine Flinte kaufte
Dieter Anschütz, Ex-Chef des weltbekannten Jagd- und Sportwaffenherstellers, wird 85
97 Prozent aller Biathleten schießen mit Gewehren aus dem Hause Anschütz. Dieter Anschütz, ein Pionier im Biathlonsport, wird am kommenden Mittwoch 85. „Wohl kaum jemand hat den Schießsport in all seinen Facetten in den vergangenen 60 Jahren so geprägt und so für diesen Sport gelebt, wie mein Vater Dieter“, sagt Jochen Anschütz, der nunmehr in der fünften Generation Geschäftsführer der Ulmer Premiumschmiede ist und bereits 2008 die alleinige Geschäftsführung von seinem Vater Dieter übernommen hat.
Als junger Bub erlebte Dieter Anschütz noch die Zeit von Anschütz in Zella-Mehlis nahe Suhl mit. Nach dem Krieg dann die Flucht und Umsiedlung nach Ulm. Nach seinem Studium und Ausbildung in Deutschland zog es Dieter Anschütz in die weite Welt hinaus. So arbeitete er Ende der 1950er-Jahre in den USA für renommierte Waffenhersteller. Nach seiner Rückkehr aus den USA sei ihm der direkte Kontakt zum Schießsport und zu den Athleten immer eines seiner wichtigsten Anliegen gewesen, sagt sein Sohn. Mit dem Anschütz-Servicebus besuchte er eine Vielzahl von Wettkämpfen und Meisterschaften. Dies habe den inzwischen „legendären Ruf“ des Anschütz-Sport-Service begründet. Unzählige Erfolge die mit Anschütz-Gewehren erzielt wurden, begleitete Dieter Anschütz persönlich. So etwa auch den ersten Weltmeistertitel mit einem Luftgewehr überhaupt, den Gerd Kümmet 1966 mit einem Anschütz-Luftgewehr Modell 220 erzielte. Bekannte Sportler wie Bernd Klingner oder Gary Anderson wurden zu Wegbegleitern und Freunden.
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