Sind zwei Häuser zu viel?
An einem kleinen Projekt entbrennt im Ulmer Gemeinderat ein großer Streit: Wo darf wie groß gebaut werden?
700 Wohnungen will die Stadt Ulm jedes Jahr bauen, diese Zahl haben sich die Räte auferlegt. Vier Einheiten sollen auf einem rund 800 Quadratmeter großen Grundstück in Söflingen entstehen – in einem einzelnen Haus und einem Doppelhaus. Ist das zu viel? Was, wo und wie groß darf überhaupt gebaut werden? Über diese Fragen ist im Ulmer Bauausschuss ein heftiger Streit entbrannt. Dabei ging es den Gegnern des Projekts Maienweg 2 eigentlich bloß um eine kleine Änderung: Sie wollen, dass eins der beiden geplanten Häuser gedreht und näher an der Straße gebaut wird. Dadurch sollen unter anderem alte Obstbäume im hinteren Teil des Grundstücks bewahrt werden.
Die Räte von CDU und Freien Wählern machten in der Sitzung deutlich: Dem Projekt würden sie so nicht zustimmen. Zu viele Beschwerden seien von den Anwohnern eingegangen. CDU-Rätin Birgit Schäfer Oelmayer sprach von unguter Stimmung und Unwahrheiten, die im Umlauf seien. „Wir würden sagen, dass wir das wieder auf Null stellen“, sagte sie und regte für die Zukunft städtebauliche Rahmenpläne an: Mit diesem Instrument soll der Gemeinderat festlegen, in welchem Quartier wie gebaut werden darf. Das solle Investoren Klarheit geben und vermeiden, dass Anwohner vor den Kopf gestoßen werden.
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