
Wohnraum in Straß und Oberfahlheim

Millionenprojekt in die Wege geleitet. Es soll schnell gehen
Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, hat die Gemeinde Nersingen ein Millionenprojekt im Ortsteil Straß in die Wege geleitet. An der Industriestraße sollen, wie berichtet, insgesamt 30 geförderte Wohnungen in unterschiedlichen Größen entstehen. Schon Ende 2022 soll der Wohnblock beziehbar sein. Unterstützt wird die Gemeinde von der Donau-Iller-Wohnungsbaugesellschaft, deren Mitgesellschafterin sie ist und sich mit einem Viertel an den Baukosten beteiligt. Zu den 695000 Euro, die im Jahr 2019 dafür von der Gemeinde eingebracht wurden, werden nun weitere 990000 Euro aus der Rathauskasse freigegeben. Die Gemeinderäte sprachen sich dafür jüngst in ihrer Sitzung im Hauptausschuss einstimmig aus.
Vorab verabschiedeten die Mitglieder des Bauausschusses den Bebauungsplan am Kirchweg am östlichen Ortsrand von Oberfahlheim. Auch hier soll der wachsende Bedarf nach Wohnraum abgedeckt werden. Geplant sind Einfamilien- und Doppelhäuser sowie auch Hausgruppen. Änderungen ergaben sich bei der Lärmschutzwand entlang der angrenzenden Bundesstraße: Die vorgesehene Höhe von vier Metern soll aus Kostengründen um einen Meter verringert werden. In Abstimmung mit den beteiligten Behörden wird die Wand weiter an die Straße herangerückt, um einen besseren Lärmschutzeffekt zu erzielen.
Als weiterer Pluspunkt dieser Lösung zählt, dass die bestehende Bepflanzung am Rand des Grundstückes erhalten bleibt. Um die Sicherheit der Radfahrer beim Abbiegen in die Alte Landstraße zu erhalten, soll die Lärmschutzwand abgewinkelt werden, um einen optimalen Einblick in die Kreuzung zu gewährleisten. (anbr)
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