Wollte er den neuen Partner seiner Ehefrau umbringen?
Plus Ein 52-Jähriger und sein Komplize sollen den Nebenbuhler in Neu-Ulm in einen Hinterhalt gelockt und attackiert haben. Jetzt stehen sie wegen vor Gericht.
Es war wohl das aufsehenerregendste Verbrechen, das sich im vergangenen Jahr in Neu-Ulm ereignet hat: Ein 52-Jähriger und ein 41-Jähriger sollen nachts den neuen Freund der Ehefrau des Älteren in einen Hinterhalt gelockt haben und dann mit einem Schlagstock und einem spitzen Gegenstand auf ihn losgegangen sein. Wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Mordes stehen die beiden türkischen Staatsangehörigen seit Mittwoch vor der Großen Strafkammer des Memminger Landgerichts.
Der 52-jährige Angeklagte, der seit 1979 in Deutschland lebt, hatte seine Ehefrau vor 15 Jahren über Verwandte in der Türkei kennengelernt, die Hochzeit sei arrangiert gewesen. Sie zogen in den Landkreis Göppingen, bekamen drei Kinder. Anfang 2017 trennte sich die Frau von ihm, im Oktober desselben Jahres beantragte sie die Scheidung. Damit kam der 52-Jährige laut Anklageschrift aber gar nicht klar: Er akzeptierte weder die Trennung noch den neuen Partner seiner Frau – einen 45-Jährigen aus Ulm. Obwohl er sich wegen eines zwischenzeitlich verhängten Kontaktverbots seiner Frau nicht nähern durfte, brachte er einen Peilsender am Auto der heute 35-Jährigen an – um so stets zu wissen, wo sie war.
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