Zähneknirschende Zustimmung für ein Wettbüro in Nersingen
Plus Die Ratsmitglieder wollen kein Wettbüro in Nersingen. Doch verhindern können sie es nicht. In den Räumen sind zuletzt einige Geschäftsleute gescheitert.
Seit einigen Jahren steht der Doppelladen in der Nersinger Ortsmitte leer. Bereits in der Vergangenheit hatten die Betreiber eines Fahrradladens oder eines Cafés kein Glück mit dem Standort an der Bundesstraße. Im März dieses Jahres wollte wieder ein Gastwirt in das Haus an der stark befahrenen Kreuzung einziehen, um dieses als Wettannahmestelle in Verbindung mit einem Café zu nutzen. Doch befand die Gemeindeverwaltung das Vorhaben als Vergnügungsstätte, welche in dieser Lage nur ausnahmsweise zulässig sei. Darauf nahm der Bauherr sein Vorhaben zurück.
Jüngst stellten zwei Gastwirte den Antrag, die beiden Läden in gleicher Funktion, nur räumlich getrennt nutzen zu dürfen. Auch wenn Bürgermeister Erich Winkler seine zurückhaltende Meinung dem Vorhaben gegenüber nicht unterdrücken konnte, musste er einräumen, dass das Projekt in dieser Form rechtlich nicht zu beanstanden sei. „Das Besondere an diesem Fall ist, dass das Landratsamt bei einer Ablehnung unser Einvernehmen ersetzen würde.“ Axel Arbeiter (SPD) brachte es auf den Punkt: „Wir dürfen nur abstimmen, aber nicht entscheiden.“
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