Zehn Künstler bauen das Münster neu
Ein Ulm-Kölner Gemeinschaftswerk zeigt die 125 Jahre alte Westfassade der Kirche – zerlegt in 21 Einzelteile. Bis zur Enthüllung im Ulmer Museum werden noch Paten gesucht.
Über das Versuchs- und Prestigeprojekt einer ungewöhnlichen künstlerischen Gemeinschaftsarbeit hinaus ist dieses Unternehmen zum Münsterturmjubiläum seinem Initiator Frieder Nething zufolge auch ein schlüssiges Kooperationsmodell, das „im Wesentlichen von der Bürgerschaft mitgetragen wird“. Die Aktion steht auf dem Fundament von Patenschaften. Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner ist einer der privaten Paten. „130 brauchen wir“, sagt Nething. Ein Viertel davon kam bereits in den ersten beiden Wochen zusammen.
Der 1941 geborene Ulmer Firmengründer des heute in Neu-Ulm hauptansässigen Unternehmens Nething Generalplaner GmbH hatte vor einiger Zeit von seinem Architektur-Projektleiter Bela Stollhans eine Postkarte bekommen. Diese zeigt im Kleinformat eine drei mal 1,5 Meter große Gemeinschaftsarbeit der Kölner Künstlergruppe „Sichtbar“. Das aus 18 Bausteinen zusammengesetzte Acrylbild von 2005, das der DuMont-Verlag ankaufte, wurde so zum Vorbild für Nethings Münster-Aktion, in die auch die evangelische Kirche integriert wurde.
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