Zu viele und zu schnelle Autos beschäftigen Senden
Thema ist auch bei den Sendener Stadtteilgesprächen ein Dauerbrenner. Bürgermeister Raphael Bögge setzt derweil auf einen ungewöhnlichen Stuhlkreis.
Ein „etwas anderes Format“ präsentierte der Rathauschef bei der zweiten Auflage der Stadteilgespräche. Nach der aufgekommenen Kritik, er veranstalte eine zweite Bürgerversammlung, setzte der Rathauschef auf einen Stuhlkreis im Bürgerhaus. Dieser erinnerte ein wenig an eine Selbsthilfegruppe, doch die rund 30 Besucher nahmen die neue Sitzordnung offensichtlich mit Wohlwollen an und beteiligten sich mit reger Anteilnahme an der Gesprächsrunde. „Jeder kann wertfrei seine Meinung äußern“, erklärte Bürgermeister Raphael Bögge. Es gab drei Tafeln, an denen die Bürger mit Kärtchen ihre Anliegen anbringen konnten.
Wie zu erwarten, war auch in der Sendener Kernstadt die Verkehrssituation das bestimmende Thema. Zu viele Autos, die zu schnell und zu oft auf den Straßen unterwegs sind, bemängelten die meisten Besucher. So sei die Ortsdurchfahrt über die Kemptener Straße in Richtung Vöhringen ein beliebter Schleichweg für den Schwerlastverkehr, der bei Stau auf der A7 durch die Stadt ausweicht. Rund 25000 Fahrzeuge seien hier täglich unterwegs, sagte Bögge, und weiter: „Das sind etwa so viele Autos, wie auf dem Mittleren Ring in München.“ Entlastung für die geplagten Anwohner erhofft sich Bögge, wie er sagte, von der geplanten Osttangente, deren Umsetzung jedoch noch einige Jahre auf sich warten lasse – wenn sie überhaupt machbar ist.
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