BackenZuckerguss: Zuerst süß, dann saftig

Margit Kwittung aus Attenhofen verrät ihr Rezept für einen Preiselbeer-Blechkuchen im neuen

Zart zergeht das Marzipan zunächst auf der Zunge, bis die saftige Säure der Preiselbeeren ihre Wirkung entfaltet. So lässt sich der Genuss des Blechkuchens von Margit Kwittung aus dem Weißenhorner Stadtteil Attenhofen beschreiben. Das Rezept ist im neuen Heft des Zuckerguss zu finden. Schon seit einigen Jahren habe es in ihrer Schublade geschlummert, erzählt die Hobbybäckerin. Seit der Wiederentdeckung des Rezeptes ist das Gebäck zu einem wahren Renner im Hause Kwittung geworden: In diesem Jahr kam es schon dreimal auf den Tisch, weil es „so einfach zu backen ist“, wie die Attenhoferin sagt. Das Originalrezept wurde von der Hobbybäckerin etwas abgeändert. Statt eines Hefeteigs setzt Kwittung auf einen Mürbeteig, weil der unkompliziert zu machen und nicht gleich am nächsten Tag ausgetrocknet sei.

Letzteres dürfte jedoch im Hause Kwittung selten der Fall sein. Denn Ehemann Peter ist ein bekennender Fan von den Backkünsten seiner Frau: „Sie kann und darf immer alles backen“, sagt er. Auch die Nachbarn freuen sich regelmäßig über die Backleidenschaft der Attenhoferin. Beliebter Treffpunkt ist dann oft der große Holztisch mit gemütlichen Sitzbänken unter freiem Himmel, dem „Weizenbierplatz“, der im Garten vor dem Zaun der Kwittungs steht.

Neu-Ulm