Vom Münsterplatzkonzert bis zum Ulmer Zelt wird alles abgesagt. In der Viruskrise zeigt sich: Kultur und Unterhaltung bedeuten mehr als Luxus.
Das Coronavirus erteilt dem schönen Leben im Jahr 2020 eine Absage. Gnadenlos und vorzeitig hat es den Sommer für beendet erklärt: Das Nabada fällt ins Wasser, das Ulmer Zelt bricht wohl zusammen und von allen Plänen für das Schwörwochenende bleibt nur das Versprechen einer Schwörrede. Doch gerade diese Zwangspause schafft langsam immerhin eines: Klarheit.
Langsam lassen sich neue Pläne für die Zeit nach der Krise fassen
Dass die Pause jetzt auch politisch geregelt und verordnet ist, schafft die Gewissheit, behutsam neue Pläne fassen zu dürfen – auch wenn die neuen Ziele noch schrecklich fern liegen mögen. Veranstalter müssen jetzt keine langen Konflikte fürchten, wenn sie ein großes Event verschieben. Das Urteil „Höhere Gewalt“ schafft Sicherheit und Luft für die Zeit jenseits der Sperre.
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