Zwei Comic-Füchse erklären Grundschülern Berufe bei Evobus
Plus Eine Holzheimerin hat mit einem Projekt Großes vor. Daimler-Buswerk ist erster Partner und will so Berufsbilder schon in Grundschulen verankern.
Der Weg für die zwei Comic-Füchse Carl und Cari ist frei: Das Logo hat eine professionelle Grafikerin gestaltet, die Broschüren, samt Carl-und-Cari-Blöcken, sind gedruckt und Carl und Cari wird es auch bald als Plüschfiguren geben. Ende Mai werden die „Zukunftsfüchse“ in der Neu-Ulmer Grundschule in der Stadtmitte Premiere feiern. Und an mehreren Spielstationen Berufe näherbringen, die sich bei Evobus erlernen lassen.
Erfunden, gestaltet und finanziert hat dieses höchst professionell anmutende Kinder-Bildungsprojekt nicht etwa Daimler oder ein Akteur aus der Medien- und Marketingbranche, sondern eine 25-jährige Studentin aus Holzheim, die jeden Tag zur Uni Augsburg pendelt. „Da hat man viel Zeit zum Nachdenken“, sagt Carina Volk. Und so kam ihr im ersten Semester vor drei Jahren der Gedanke, warum man in der Schule eigentlich so spät mit dem Thema Beruf konfrontiert wird. Berufserfahrung bringt sie mit: Vor dem Lehramtsstudium schloss die in Beuren bei Pfaffenhofen aufgewachsene Studentin eine Lehre als Kauffrau für Groß- und Außenhandel erfolgreich ab. Mit dem Konzept Zukunftsfüchse will Volk Grundschulkinder nun spielerisch an Firmen und den Berufen dahinter heranführen. Gedacht war ihr Zukunftsfüchse getauftes Projekt eigentlich als Zulassungsarbeit zum Staatsexamen. Doch ihr begeisterter Dozent Veith Rühling habe sie erst einmal zum Patentanwalt geschickt: Damit niemand mehr ihre Idee klauen kann. „Das hat viel Erspartes gekostet“, sagt Volk. Für professionelle Druckwerke, Unterrichtsmaterialien und etwa kleine Carl-und-Cari-Magnete ging schon zuvor eine Menge Geld drauf. Ihr eigenes und Zuschüsse der Eltern. Denn um unabhängig zu sein, habe ihr der Dozent geraten, erst später auf Partner in der Wirtschaft zuzugehen.
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