Sekundenschlaf war wohl die Ursache für einen Unfall am Sonntagmorgen auf der A8 bei Aichelberg. Wie die Polizei mitteilt, war ein 51-Jähriger gegen 8 Uhr in Richtung München unterwegs. Auf Höhe „Maustobel-Viadukt“ übermannte den Fahrer des Renaults wohl ein Sekundenschlaf.
Der Autofahrer kam zu weit nach rechts und fuhr zunächst mehrere Meter auf dem Grünstreifen. Der Wagen raste die Böschung zwischen den Leitplanken und dem Bewuchs entlang. In der weiteren Folge prallte das Auto gegen das rund zwei auf drei Meter große Hinweisschild „Maustobel-Viadukt“, überschlug sich im steilen Böschungsbereich und kam auf den Leitplanken in Schräglage zum Stehen. Und das nur rund 20 Meter vor Beginn des 480 Meter langen und circa 55 Meter hohen Brückenbauwerkes.
Der 51-jährige Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. In dem Auto lösten beide Frontairbags aus. Beide Insassen waren angegurtet und kamen mit dem Schrecken davon. Sie wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht.
Mit einem Kran eines Abschleppdienstes musste das Auto geborgen werden. Während der Bergungsarbeiten war der rechte Fahrstreifen für rund 30 Minuten gesperrt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen und Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Schaden am Renault wird auf rund 10.000 Euro, der an den Verkehrseinrichtungen auf circa 5000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Weilheim war mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Zudem waren zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt an der Unfallstelle. (AZ)
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