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Kreis Neu-Ulm
20.04.2022

Landkreis Neu-Ulm: Einwohner, Geschichte, Sehenswürdigkeiten – alle Infos

Der Neu-Ulmer Wasserturm gehört zu den Wahrzeichen der Stadt. Einwohner, Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Flüsse, Politik – hier finden Sie wichtige Infos zum Landkreis Neu-Ulm.
Foto: Alexander Kaya

Wir stellen den Landkreis Neu-Ulm vor: Geschichte, Politik, Einwohner und Sehenswürdigkeiten – hier erhalten Sie den Überblick.

Die Grenze zwischen Ulm und Neu-Ulm verläuft in der Mitte der Donau, an der Landesgrenze von Baden-Württemberg und Bayern und der ehemaligen Grenze des Imperium Romanum und des unbesetzten germanischen Reiches. Neu-Ulm wurde im Jahr 1810 offiziell aus Ulm ausgegliedert und 1869 zur Stadt erhoben.

Einwohner, Geschichte, Sehenswürdigkeiten – hier in diesem Artikel erhalten Sie wichtige Infos zum Landkreis Neu-Ulm im Überblick.

Lage: Der Landkreis Neu-Ulm in Zahlen – ein Überblick

Der Landkreis Neu-Ulm befindet sich im Regierungsbezirk Schwaben. Hier im Steckbrief erhalten Sie die Infos zum Landkreis auf einen Blick:

  • Einwohner: 175.823 (Stand: Dezember 2020)
  • Fläche: 515,84 km²
  • Tiefster Punkt: Nersingen an der Donau 451 Meter
  • Höchster Punkt: Kellmünz an der Iller 616 Meter
  • Verwaltungssitz: Neu-Ulm
  • Verwaltungsgemeinschaften: 3 (Altenstadt, Buch, Pfaffenhofen an der Roth)
  • Gemeindefreie Gebiete: Auwald, Oberroggenburger Wald, Stoffenrieder Forst, Unterroggenburger Wald
  • Landrat: Thorsten Freudenberger (CSU)

Welche Städte, Märkte und Gemeinden befinden sich im Kreis Neu-Ulm?

Der Landkreis grenzt an die baden-württembergischen Landkreise Alb-Donau-Kreis und Biberach, den baden-württembergischen Stadtkreis Ulm und die beiden bayerischen Landkreise Günzburg und Unterallgäu.

Diese Städte, Märkte und Gemeinden befinden sich im Landkreis Neu-Ulm:

Lesen Sie dazu auch

Städte:

  • Neu-Ulm, Große Kreisstadt (58.841)
  • Senden (22.587)
  • Illertissen (17.559)
  • Weißenhorn (13.699)
  • Vöhringen (13.780)

Die Einwohnerzahlen in Klammern stammen aus dem Jahr 2020.

Märkte:

  • Pfaffenhofen a.d.Roth (7271)
  • Altenstadt (5132)
  • Buch (4100)
  • Kellmünz a. d. Iller (1455)

Gemeinden:

  • Nersingen (9490)
  • Elchingen (9581)
  • Bellenberg (4544)
  • Roggenburg (2780)
  • Holzheim (1953)
  • Unterroth (1142)
  • Oberroth (984)
  • Osterberg (925)

Landkreis Neu-Ulm: Die Geschichte in Meilensteinen

Architektonischen Funden zufolge war das Gebiet um Neu-Ulm und Ulm bereits 5000 v. Chr. besiedelt. Siedlungen bei Eggingen und Lehr zu der Zeit konnten durch Ausgrabungen und Lesefunde nachgewiesen werden. Das Gebiet in und um Neu-Ulm war ein wichtiger strategischer Standort für die Römer, da sich die Stadt am Knotenpunkt wichtiger Handelsstraßen befand. Diese Rolle behielt die Stadt auch nach dem Verfall des Römischen Reiches und entwickelte sich während des Hoch- und Spätmittelalters zu einem Kunst- und Handelszentrum in Süddeutschland. Neu-Ulm gehörte bis 1810 zur freien Reichsstadt Ulm und wurde unter anderem zur Stadtbefestigung und einen sicheren Donau-Übergang genutzt. Nach dem siegreichen Feldzug von Napoleon in Europa verlor die Stadt Ulm ihre Unabhängigkeit und wurde 1802 dem Kurfürstentum Bayern eingegliedert. Am 18. Mai 1810 wurde im Vertrag von Compiègne ein Gebietsaustausch zwischen Bayern und Baden-Württemberg vereinbart, wodurch Bayern die Hoheit über Ulm verlor und die Stadt verwaltungsrechtlich getrennt wurde. Die Grenze wurde entlang der Donau gezogen und liegt genau in der Mitte des Flusses. Alle ehemaligen Stadtbereiche rechts der Donau gehörten fortan zu Bayern. Das Gebiet bestand aus einzelnen Höfen, Gärten und Wirtshäusern, einer Zollstation und dem Dorf Offenhausen und wurden ab 1811 unter dem Namen "Ulm am rechten Donauufer" zusammengefasst. Im Jahr 1814 wurde der Name Neu-Ulm erstmals urkundlich erwähnt.

Bei Ausgrabungen im Jahr 2000 wurden im Neu-Ulmer Ortsteil Pfuhl Reste einer Kirche gefunden, die auf das Jahr 1000 n. Chr. datiert wurden. Pfuhl gehört deshalb zu den ältesten Stadtteilen Neu-Ulms.

  • 854 n. Chr.: Ulm wird erstmals urkundlich erwähnt.
  • 1244: Pfuhl wird erstmals urkundlich erwähnt.
  • 1810: Im Vertrag von Compiègne wird die Grenze zwischen Neu-Ulm und Ulm auf die Mitte der Donau gelegt.
  • 7. April 1811: König Max I. Joseph gründet eine Gemeinde, die später als "Ulm am rechten Donauufer" bekannt wird.
  • 1814: "Neu-Ulm" wird erstmals in einer Akte erwähnt.
  • 1854: Die Donaubrücke wird gebaut.
  • 1857: König Maximilian II. verleiht Neu-Ulm ein Stadtwappen.
  • 1858: Neu-Ulm wird Garnisonsstadt.
  • 29. September 1869: Neu-Ulm wird von König Ludwig II. zur Stadt erhoben.
  • 1885: Jurist Josef Kollmann wird erster Bürgermeister.
  • 1900: Der Wasserturm wird in Betrieb genommen. Er gilt heute als Wahrzeichen der Stadt.
  • 1939: Der Begriff "Landkreis" wird in Deutschland eingeführt.
  • 1950: Die Gänstorbrücke wird eingeweiht.
  • 1972: Im Rahmen der Gebietsreform wird der Landkreis "Illerkreis" gebildet.
  • 1973: Der "Illerkreis" wir zum Landkreis "Neu-Ulm" umbenannt.

Auf dem Youtube-Kanal der Stadt-Ulm sehen Sie zusätzliche geschichtliche Meilensteine in Bildern:

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele im Landkreis Neu-Ulm

Folgende Schlösser und Klöster können im Landkreis Neu-Ulm besucht werden:

  • Vöhlinschloss Illertissen
  • Fugger- und Neuffenschloss Weißenhorn
  • Klosterkirche Roggenburg
  • Klosterkirche Oberelchingen
  • Stadtpfarrkirche Illertissen
  • Stadtpfarrkirche Weißenhorn
  • Wallfahrtskirche Witzighausen
  • Kirche St. Johann Baptist Neu-Ulm

Auf der offiziellen Seite des Landkreises werden einige Museen und Sammlungen aufgeführt. Hier eine Auswahl im Überblick:

  • Archäologischer Park Kellmünz
  • Bayerisches Bienenmuseum Illertissen
  • Klostermuseum Roggenburg
  • Museum für bildende Kunst Oberfahlheim
  • Museum der Gartenkultur Illertissen
  • Edwin Scharff Museum – Kunstmuseum
  • The Walther Collection
  • Museum Illertissen

Flüsse im Landkreis Neu-Ulm

Elf Flüsse und Bäche fließen durch den Landkreis Neu-Ulm:

  • Biber
  • Donau
  • Iller
  • Landgraben (Leibi)
  • Leibi
  • Osterbach
  • Roth
  • Schwarzbach
  • Weihung

Badeseen und Freibäder im Landkreis Neu-Ulm

Acht Seen werden im Landkreis Neu-Ulm während der Badesaison auf ihre Wasserqualität untersucht. Hier der Überblick:

  • Sendener Waldsee
  • Auer Badesee
  • Schützensee Unterelchingen
  • Ludwigsfelder See
  • Vöhringer Badesee
  • Südlicher Filzinger See
  • Nördlicher Filzinger See
  • Pfuhler See

Hier sehen Sie die Freibäder und Hallenbäder im Überblick:

  • Donaubad Neu-Ulm
  • Nautilla Illertissen
  • See- und Hallenbad Senden
  • Hallenbad Neu-Ulm / Offenhausen
  • Hallenbad Oberelchingen
  • Freibad Weißenhorn

Politik im Landkreis Neu-Ulm: Wie sind die Sitze im Kreistag verteilt?

Landrat Thorsten Freudenberger (CSU) ist seit 2014 im Amt. Auch nach den Kreistagswahlen im März 2020 hält die CSU weiterhin die meisten Sitze im Landtag. Hier sehen Sie den Überblick:

  • CSU: 27
  • Freie Wähler: 14
  • Grüne: 13
  • SPD: 7
  • ÖDP: 3
  • FDP: 3
  • Junge Union: 3
  • Linke: 1

Das waren die Landräte seit 1946:

  • 1946–1948: Ferdinand Siebert (CSU, später Freie Wählervereinigung)
  • 1948–1964: Georg Köhl (CSU)
  • 1964–1973: Max Rauth (SPD)
  • 1974–1996: Franz-Josef Schick (CSU)
  • 1996–2014: Erich Josef Geßner (CSU)
  • seit 1. Mai 2014: Thorsten Freudenberger (CSU)
Thorsten Freudenberger ist seit 2014 Landrat im Landkreis Neu-Ulm.
Foto: Bernhard Weizenegger (Archivbild)

Landkreis Neu-Ulm: Wirtschaft, Verkehr und Trivia

Zu den größten Unternehmen im Landkreis gehören die Wieland-Werke AG in Vöhringen, die EvoBus GmbH in Neu-Ulm, Bosch Rexroth in Elchingen und die Peri GmbH in Weißenhorn.

Im Zukunftsatlas 2019 erreichte der Landkreis Neu-Ulm Platz 125 von 401. Den ersten Platz belegte München. Die Bundesautobahnen 8 und 7 liegen an den Landkreisgrenzen, wodurch Neu-Ulm eine gute Verkehrsanbindung hat. Außerdem liegt Neu-Ulm an den Bundesstraßen 10, 19, 28, 30 und 311.

Da die Stadt- und Landkreisgrenzen in der Mitte der Donau verlaufen und in Neu-Ulm und Ulm ein unterschiedliches Polizeirecht gilt, gibt es einen rechtlichen Unterschied, der bei den Einwohnern und Touristen für Verwirrung sorgt: die Entenfütterung. Am Donau-Ufer in Neu-Ulm ist es erlaubt Enten zu füttern, in Ulm hingegen nicht. Wer auf Ulmer Seite die Enten trotzdem füttert, kann mit einem hohen Bußgeld rechnen. Als Grund für das Verbot nennt die Stadtverwaltung Gewässerverunreinigung und eine Verschmutzung durch den Kot der Enten. Das Thema wurde bereits 2014 vom NDR in einer Folge "Realer Irrsinn" aufgegriffen, als der Ulmer Gemeinderat das Verbot formuliert hat.

(AZ)

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