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Ausstellung im Stadthaus: So unterstützt Ulm die Menschen in Namibia

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Ausstellung im Stadthaus: So unterstützt Ulm Namibia

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    Die Hilfsorganisation „Support Ulm“ unterstützt in Namibia Kinder, die von Albinismus betroffen sind. Auch andere Projekte werden umgesetzt.
    Die Hilfsorganisation „Support Ulm“ unterstützt in Namibia Kinder, die von Albinismus betroffen sind. Auch andere Projekte werden umgesetzt. Foto: Stefan Kuemmritz

    Namibia: Das Land in Süd-Westafrika war einst eine deutsche Kolonie. Noch immer sprechen dort viele Menschen Deutsch. Doch nur wenige Deutsche setzen sich heute mit dem Vielvölkerstaat auseinander. Das soll eine derzeit im Untergeschoss des Stadthauses zu sehende Wanderausstellung der Deutsch-Namibischen Gesellschaft e.V ändern. Sie informiert über Politik und Gesellschaft, über Kultur, Fauna, Flora und Geologie des südwestafrikanischen Landes. Und wird ergänzt durch Informationen über die Tätigkeit der Hilfsorganisation Support Ulm in Namibia.

    Hochkarätiger Besuch kam zur Ausstellungseröffnung ins Stadthaus: Heinz Maier, Vorsitzender von Support Ulm, begrüßte Andreas Hellmuth Staudacher, den Honorarkonsul der Republik Namibia in Stuttgart, und Christian Schlaga, Präsident der Deutsch-Namibischen Gesellschaft, im Stadthaus. Maier betonte die besondere Verantwortung Deutschlands für Namibia. Support Ulm hat in den 20 Jahren seines Bestehens Projekte für rund vier Millionen Euro in Namibia realisiert.

    Diese Projekte unterstützen die Ulmer in Namibia

    Unter anderem für die San, Namibias Ureinwohner, deren Kultur und Lebensweise verdrängt zu werden droht. Auch die Verhinderung von Teenagerschwangerschaften und die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, die von der Stoffwechselerkrankung Albinismus betroffen sind, hat Support Ulm unterstützt. Die Ulmer Ortsgruppe der Deutsch-Namibischen Gesellschaft unterstützt weitere Projekte in Namibia. Unter anderem einen Kindergarten in Windhoek für Kinder, deren Familien in Wellblechhütten leben.

    Die Ausstellung zeigt auch, wie Deutschland die Erforschung und Publikation von ältesten Zeugnissen menschlicher Siedlungen in Namibia fördert. In Namibia wurden zahlreiche, rund 28000 Jahre alte Felszeichnungen entdeckt. Nachhaltige Wasserversorgung ist ebenso Thema wie wissenschaftliche Kooperationen. Die Ausstellung kann bis zum 29. Mai besucht werden.

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