Patenschaften für Blühwiesen sind ein Anfang
Bayerns Bauern schlagen zurück. Und die Blühpatenschaften sind ein guter Anfang, aber noch lange nicht genug.
Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ ist vielen Landwirten bitter aufgestoßen. Ein neues Naturschutzgesetz droht. Als „Contra“ bieten etliche Bauern nun sogenannte Blühpatenschaften an – Blumenwiesen statt Mais und Getreide. Auch im Landkreis Neu-Ulm und in Ulm können sich Bürger künftig aktiv an der Gestaltung des Ackerlandes beteiligen. Eine gute Sache, denn Tatsache ist: Mehr Blumenwiesen mit heimischen Arten sind für Hummeln, Bienen und viele andere Insekten dringend nötig.
Blühpatenschaften haben zwei Gewinner
Kritiker stören sich allerdings an dem hohen Preis für die Patenschaften. Aus dem staatlichen Fördertopf des bayerischen Kulturlandschaftsprogramms bekommen die Bauern gerade einmal sechs Euro für 100 Quadratmeter – dafür muss die Fläche fünf Jahre lang brach liegen. Da muten die üblichen 50 Euro für die Blühpatenschaften als Alternative tatsächlich hoch an. Aber genau hier lauert der Fehler. Reich werden die Bauern auch mit den Patenschaften nicht – teures Saatgut, zusätzlicher Aufwand. Und es ist auch nicht verwunderlich, dass die Landwirte seit Jahren ihre Äcker nicht für sechs Euro brach liegen lassen. Dieses neue Konzept hat deshalb zwei Gewinner: die Bauern und die Blühpaten.
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