
Ulmer Basketballer vor Saisonstart: Die Meisterparty ist vorbei


Bei Ratiopharm Ulm tut man sich schwer, ein Ziel für die neue Saison zu definieren. Nur ein Spieler spricht Klartext – ausgerechnet über ihm schwebt ein Damoklesschwert.
Es klingt beim ersten Hinhören irgendwie großspurig. Der Ulmer Gesellschafter Thomas Stoll sagt es trotzdem genau so und es ist ja auch alles richtig an diesem Satz: "Wir sind deutscher Meister im Land des Weltmeisters." Zwei Sensationen haben in diesem Sommer Basketball-Deutschland erschüttert. Zuerst die von tausenden von Menschen in der Doppelstadt gefeierte deutsche Meisterschaft von Ratiopharm Ulm im Juni und knappe drei Monate danach der WM-Titel der Nationalmannschaft. Am Mittwoch (20 Uhr) startet Ulm mit einem Heimspiel gegen Chemnitz in die neue Bundesliga-Saison und vorab wird in Ulm und Neu-Ulm viel über einen Boom geredet, oder auch einen Hype, den die beiden sommerlichen Mega-Erfolge doch eigentlich ausgelöst haben müssten. Stimmt so nur zum Teil.
Stolls Gesellschafter-Kollege Andreas Oettel stellt sogar klar: "Ein Hype ist nicht das Ziel." Er erwähnt das Beispiel Brose Bamberg. Der neunfache deutsche Meister hat in der vergangenen Saison nicht einmal mehr die Play-offs erreicht. In Ulm wird deswegen gerne und oft das Modewort "Nachhaltigkeit" benutzt. In die Ratiopharm-Arena passen 6000 Besucher und Besucherinnen, an die 4000 Dauerkarten wurden vor der neuen Saison an den Fan gebracht. Das ist etwas mehr als ein Jahr zuvor, aber immer noch weniger als vor Corona.
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